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Das Drei-Tage-Fieber

Wie oft stellen Eltern sich die Frage: woher kommt das Fieber, unter dem mein Kind leidet? Sind es die Zähnchen, die drücken und rote Bäckchen verschaffen, hat es eine Mittelohrentzündung, eine Erkältung oder Grippe? Gerade bei Kleinkindern, die sich noch nicht verbal äußern können, kann die Ursachenforschung verzwickt sein. Oft weiß man erst hinterher, was der Auslöser war. Zum Beispiel beim Drei-Tage Fieber (Exanthema subitum). Viele Eltern haben davon schon mal gehört. Es ist eine Erkrankung, die durch Ansteckung mit Herpesviren (HHV Typ 6 und 7) ausgelöst wird und insbesondere Kleinkinder im ersten Lebensjahr trifft. Bis zum Alter von drei Jahren hatten fast 100% aller Kinder Kontakt zu Erregern – ältere Kinder und Erwachsene erkranken deshalb praktisch nie. Für viele Kinder ist das Dreitagefieber die erste typische Kinderkrankheit. Auf das einige Tage andauernde Fieber (2 bis maximal 8 Tage) folgt parallel zur Genesung ein Hautauschlag mit feinen, blassroten Flecken. Das heißt, der Ausschlag an Rumpf und Nacken taucht auf, wenn das Kind entfiebert und wieder völlig fit ist. Die Hautveränderungen halten einige Tage an, plagen das Kind aber nicht. Mit dem Auftreten des Ausschlags ist die Krankheit praktisch vorbei und ihr Kind erholt sich rasch. Dieser typische Verlauf lässt dann aus retrospektiver Sicht die Diagnosestellung zu. Die Abgrenzung anderer Kinderkrankheiten mit Hautausschlag wie Masern, Röteln, Ringelröteln oder Scharlach ist durch den typischen Verlauf in der Regel nicht schwierig.

Gegen Dreitagefieber gibt es wie bei den meisten Virusinfekten kein Medikament. Die Behandlung konzentriert sich darauf, viel Flüssigkeit anzubieten und das Fieber in Schach zu halten. Der Kinderarzt wird entscheiden, ab welcher Temperatur das Fieber mit Wadenwickel oder Fieberzäpfchen gesenkt werden sollte. Falls das Kind zu Fieberkrämpfen neigt, muss das Fieber möglichst früh bekämpft werden. Die Erkrankung ist gutartig und geht von alleine vorüber. Da es praktisch unmöglich ist, das Kind vor einer Infektion zu schützen, lautet das Motto: Augen zu und durch!

Falls Sie mehr darüber wissen möchten: wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ihr Apotheker

Dr. Thomas Klose

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