Gesundheitstipp für den 17.02.2010
Eine gute Nachricht für Menschen mit Angststörungen: Endlich lassen sich Angststörungen auf natürliche Art behandeln. Ein pflanzliches Präparat hat in klinischen Studien seine Wirksamkeit eindrucksvoll bestätigt.
Das Pharmakon auf der Basis eines speziellen, hochkonzentrierten Lavendelöls wurde in einer multizentrischen Doppelblindstudie bei fast 18.000 Patienten mit einer generalisierten Angsterkrankung getestet und mit der Wirkung von Lorazepam verglichen. Die Studie ergab, dass das pflanzliche Mittel dem chemischen mindestens ebenbürtig war. 70% der Patienten fühlten eine deutliche Besserung ihrer Beschwerden: Bei Lorazepam, das zur Gruppe der Benzodiazepine gehört, waren es 51%.
Auch bei Patienten mit Unruhe und Schlafstörungen war das Phytopharmakon effektiv. Dies ergab eine weitere Studie, die das neue Mittel gegen ein Plazebo testete. Danach waren nach 10 Wochen Einnahme die Hälfte der Patienten gesund. Und das ohne die unangenehmen Nebenwirkungen wie Müdigkeit oder der Gefahr einer Abhängigkeit.
Wissenschaftlern zufolge werden Angststörungen häufig zu spät erkannt und behandelt. Bereits, wenn erste Anhaltspunkte einer Angststörung vorliegen, sollte eine Behandlung einsetzen, da sie dann schneller zum Erfolg führt und verhindert, dass die Erkrankung chronisch wird. Typische Beschwerden, die auf eine Angststörung hindeuten, sind: Konzentrationsstörungen, leichte Ermüdbarkeit und Reizbarkeit, Muskelspannung und Schlafstörungen.
Angsterkrankungen beeinflussen stark die Lebensqualität der Betroffenen. Doch nicht nur das: sie führen darüber hinaus zu hohen volkswirtschaftlichen Folgekosten. „Pro Monat gehen vier bis sechs Arbeitstage verloren. Das sind doppelt so viele wie bei einer schweren Depression“, so Professor Kasper von der Universitätsklinik Wien.
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Ihre Apothekerin Petra Groben
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