Gesundheitstipp vom 09.12.2009
Vergangene Woche habe ich darüber berichtet, woran man eine Depression erkennen kann und welche Botenstoffe im Gehirn dafür verantwortlich sind. Heute geht es vor allem um die Behandlungsmöglichkeiten. Denn diese Krankheit kann meist erfolgreich behandelt werden, vorausgesetzt, sie wird erkannt und die Betroffenen suchen einen Arzt oder Therapeuten auf.
Medikamente
Nicht immer muss eine Winterdepression mit Antidepressiva behandelt werden. Als alternative Methoden gibt es neben der Lichttherapie auch die Möglichkeit, leichte und mittelschwere Depressionen mit Johanniskraut zu behandeln. Da die Präparate sich in ihrer Wirkung deutlich unterscheiden, sollten Sie sich auch wegen möglicher Gegenanzeigen in der Apotheke beraten lassen. Denn Johanniskraut kann die Wirkung einiger Medikamente (z.B. Antibiotika, Antibabypille) beeinflussen.
Gute Erfahrungen gibt es auch mit Sport, der bei leichteren Formen vor einem Rückfall schützen kann. Auch Spaziergänge am Tag tun bei einer solchen Winterdepression gut.
Wichtig ist jedoch, dass Sie solche Verstimmungen oder Anzeichen von Erschöpfung ernst nehmen und sich beraten lassen. Vielen Betroffenen kommt gar nicht in den Sinn, dass es sich um eine richtige Krankheit handelt. Und nur dann kann man auch Wege aus dem Stimmungstief herausfinden. Wenn Sie mehr darüber wissen möchten: Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ihre Apothekerin Petra Groben
Sonnenschein und Regenbogen Apotheke