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Gefährliche Mixtur

Gesundheitstipp für den 12.11.2008

Arzneimittelfälschungen via Internet nehmen zu

Potenzstörungen? Schon mal Viagra versucht? Der Haken daran: Das Medikament ist teuer und nur mit Rezept zu haben. Da schaut so mancher doch mal gerne ins Internet, zumal manche Anbieter das gleiche Produkt günstiger anbieten.

„Geld & Leben“ hat sich auf die Online-Suche gemacht, Viagra bestellt und kam zu schockierenden Ergebnissen. Die Testkäufer fanden Anbieter, die Viagra „privat“, d.h. vertraulich und ohne Rezept anboten und das Ganze sogar in einigen Fällen zum Schnäppchenpreis. Die Lieferung war als Brief mit privatem Absender getarnt, so dass sie den Zoll problemlos durchlief. Die Medikamentenanalyse im Labor war mehr als ernüchternd: Zwei von drei Testpillen zeigten deutliche Abweichungen zum Original, sind also eindeutig Fälschungen.

Nach Aussagen der WHO sind 10-30% der weltweit vertriebenen Arzneimittel Fälschungen. Auch wenn in Deutschland bislang noch kein Todesfall bekannt gegeben wurde, nehmen nach Aussage der Kriminalpolizei die Zahl der Fälschungen deutlich zu. Sorgen bereitet den Behörden vor allem der illegale Arzneimittelmarkt, der in der letzten Zeit stark gewachsen sei. Die Fälschungsquote wird in illegalen Internetapotheken auf ca 50% geschätzt. Jüngste Testkäufe des Zentrallabors Deutscher Apotheker bestätigen diese Ziffer. Danach seien insbesondere Potenzmittel, Schlankheitsmittel und Anabolika gefälscht und stellten ein nicht kalkulierbares Gesundheitsrisiko dar. Das Bundegesundheitsministerium plant nun, Fälschungen von Wirkstoffen ebenfalls unter Strafe zu stellen. Zuletzt hatte der Heparin-Skandal die Öffentlichkeit aufgeschreckt, in dessen Folge in den USA 81 Menschen starben, die den aus China illegal eingeführten verunreinigten Blutverdünner eingenommen hatten.

Wenn Sie mehr wissen möchten: Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Herzlichst Ihre
Apothekerin Petra Groben