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„Vitalstoffe“ für Kinder

Gesundheitstipp für den 17.09.2008

Einstieg zum Doping oder sinnvolle Ergänzung? 

Kapseln, Pillen oder Säfte: Immer größer wird das Angebot von Zusatzstoffen, die Abwehrkräftesteigern oder Merkfähigkeit verbessern sollen. Viele Eltern fragen sich zu Recht: Ist das rausgeschmissenes Geld oder eine sinnvolle Maßnahme?

Um es vorweg zu sagen: Liegt kein krankheitsbedingter Mangel an Vitalstoffen vor und werden die richtigen Lebensmittel frisch zubereitetet, dann kommt es zu keinem Mangel an Nährstoffen.

Die Praxis in Deutschland sieht jedoch anders aus: Das Einkommen von Familien reicht nicht immer aus, regelmäßig frisches Obst und Gemüse in ausreichender Form einzukaufen.

Durch industrielle Verarbeitung, zu langes Kochen oder Lagerung im Kühlschrank verlieren unsere Lebensmittel erheblich an Nährstoffen. Das betrifft vor allem Folsäure, Vitamin C, Zink oder die Gruppe der B-Vitamine.

Und schließlich kann der Bedarf an Vitalstoffen aufgrund einer Erkrankung oder einem besonders hohen Bedarf (Leistungssport, Stress, erhöhter Leistungsdruck in der Schule) steigen. Das ist zum Beispiel bei hyperaktiven Kindern wissenschaftlich belegt.

Ob Ihr Kind einen erhöhten Bedarf hat und welche Zusatzstoffe sinnvoll sind,  das muss in einem Beratungsgespräch geklärt werden. Denn auch wenn Nahrungsergänzungsmittel keinen Medikamentenstatus haben, kommt es auch hier auf die Dosis an. Fettlösliche Vitamine können sich nämlich im Körper anreichern und auf Dauer schaden. Häufig vergessen Eltern auch, dass ihre Kinder bereits angereicherte Lebensmittel zu sich nehmen wie ACE-Saft oder spezielle Cornflakes. Mit anderen Worten: Statt mit Kanonen auf Spatzen zu schießen, sollte man den individuellen Bedarf analysieren (eventuell durch Blutbilduntersuchung) und gezielt decken.
Wenn Sie mehr darüber wissen möchten: Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Herzlichst Ihre
Apothekerin Petra Groben