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AMD: Neue Empfehlungen aufgrund aktueller Studie

Gesundheitstipp vom 13.08.2008

Die altersbedingte Makuladegeneration ist eine ernst zu nehmende Augenerkrankung, die nicht selten zur Erblindung führen kann. Der Abbau von Makulapigmenten steht im Zusammenhang mit den Risikofaktoren für eine AMD. Dazu zählen das Alter, familiäre Vorbelastungen, Rauchen oder Passivrauchen, das Geschlecht (weiblich) sowie zu hohe Cholesterinwerte, die einen erheblichen Einfluss auf das Entstehen einer AMD haben.

Der „Goldstandard“ der Studien, die so genannte AREDs-Studie, eine 1990 in den USA durchgeführte Studie an ca 5000 Probanden ergab: Antioxidantien in Verbindung mit Zink verringern  das Risiko, innerhalb von 5 Jahren eine fortgeschrittene AMD zu entwickeln, um 25%.

Leider standen bei der Konzeption der Studie Lutein und Zeaxanthin, die natürlichen Antioxidantien der Makula, noch nicht zur Verfügung. Untersuchungen an 224 Spendernetzhäuten ergaben jedoch, dass die Blutspiegel von Lutein und Zeaxanthin bei erkrankten Netzhäuten um mehr als 1/3 niedriger sind als bei gesunden Augen. Seitdem wurden mehrere Studien durchgeführt. Die neueste davon ist die so genannte Luna-Studie. Sie sollte untersuchen, ob die Einnahme von 12 mg Lutein und 0,6 mg Zeaxanthin die Pigmentdichte in der Makula erhöhen können. Ergebnis: 75 % der Teilnehmer hatten nach Ende der Studie eine deutlich höhere Makluapigmentdichte.

Eine weitere Studie von 2006 (so genannte Blue mountain Eye study) belegte, dass Omega-3-Fettsäuren von großer Bedeutung für den Erhalt der Sehkraft sind. Als einer der wichtigsten Bestandteile der Netzhaut sind sie besonders stark am Aufbau der Sehzellmembranen beteiligt.

Bis die Ergebnisse der neu aufgelegten AREDS-2-Studie vorliegen, empfehlen Fachleute statt Betacarotin die Einnahme von Lutein und Zeaxanthin in Kombination mit Omega-3-Fettsäuren und weiteren Antoxidantien.
Falls Sie mehr wissen möchten: Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Herzlichst Ihre
Apothekerin Petra Groben